Saison: 2024/I

Ackerfreunde – Rot Weiß

Ackerfreunde: Simon Akkanen (TW), Tim Weißmann, Daniel Leibold, Mick Früh, Sebastian Stemmer, Stefan Schlenkhoff, Toni Vidovic (eingewechselt: Frank Steiner, Markus Endres, Sven Wauschkuhn)

RWL: Udo Kegler, Philipp Strehl, Jörg Hoffmann, Kevin Schweder, David Cecina, Martin Gilvan, Clemens Matusche (eingewechselt: Timon Turban, Benny Hück, Bank: Mi.Beckmann)

Tore: 1:0 M. Früh (9.), 2:0 Vidovic (18.), 2:1 C. Matusche (23.), 2:2 Gilvan (24.), 2:3 Gilvan (35.), 3:3 Stemmer (48.), 4:3 Stemmer (50.), 4:4 C. Matusche (69.)

Bericht: Nach einem umkämpften 3:3 in der Vorsaison, war dem erfahrenen Lohausenliga-Zuschauer klar, dass es ein spannendes Spiel werden würde. Beide Teams traten in sehr guter Besetzung an und so begann ein munteres Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Nach 9 Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz. Toni Vidovic – von Transfermarkt.de als bester Sommertransfer der Lohausenliga eingestuft – erobert den Ball in der eigenen Hälfte der Ackerfreunde, treibt den Ball nach vorne und spielt einen Traumpass auf Mick Früh, der allein vor Torwart Kegler einnetzt. Die Ackerfreunde waren in den Folgeminuten das bessere Team und vergaben einige Großchancen. In der 18. Minute war es dann Vidovic selbst, nach toller Ablage von Sebastian Stemmer, der auf 2:0 erhöhte. Doch wer dachte, dass es jetzt eine klare Angelegenheit werden würde, sah sich getäuscht. Die Ackerfreunde verloren an Struktur im Spiel, und RWL nutzte dies eiskalt aus. Zwei blitzschnelle Konter nach Ballverlusten vollendeten Matusche (23. Minute), der große, aber agile Stürmer von RWL, und der überall präsente Gilvan (24. Minute). Ein Doppelschlag innerhalb von einer Minute! Kurz vor der Halbzeit kam RWL erneut gefährlich vors Tor, nachdem der dritte Abpraller wieder bei Gilvan landet. Er springt hoch und schießt aus der Luft artistisch in den kurzen Winkel zum 2:3 mit dem Pausenpfiff. Ein Traumtor, für die nicht viele Spieler in der Liga die individuelle Klasse besitzen. Nach der Pause fanden die Ackerfreunde zur alten Struktur im Spiel zurück. In der 48. Minute setzt sich Mick Früh nach toller Körpertäuschung rechts außen durch und spielt den Ball flach in die Mitte, Stemmer schiebt zum Ausgleich ein. Das Tor in der 49. Minute ist noch schöner rausgespielt: Stefan Schlenkhoff schlägt eine traumhafte Flanke aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten, Toni Vidovic legt per Flugkopfball quer auf Stemmer, der in Stürmermanier genau richtig für die 4:3 Führung steht. In den folgenden 20 Minuten versuchte RWL alles um den Ausgleich zu erzielen, kommt aber selten zu klaren Torchancen. Die Ackerfreunde haben immer wieder gute Kontersituationen, die aber spätestens im schlechten Abschluss enden. So kam es eine Minute vor Schluss wie es kommen musste: Ein ungefährlicher, hoher Ball, der durch eine starke Windböe komplett seine Richtung ändert, kann von den Ackerfreunden nicht geklärt werden. Ein Lohausener spielt den Ball perfekt zwischen zwei Verteidiger auf Matusche, der sich den Ball nur vorlegt, Torwart Akkanen, der sonst ein super Spiel machte, springt unglücklich über den Ball, der ohne weiteren Kontakt ins Tor kullert. Hätten wir den Treffer auf Video wäre er sicherlich ein Kandidat fürs Kacktor des Monats bei #ZwWdF. Basierend auf den Torchancen und Expected Goals sicherlich ein schmeichelhaftes Unentschieden für RWL, die aber jeden Fehler der Ackerfreunde gnadenlos ausnutzten und bis zum Schlusspfiff alles gaben. Die Ackerfreunde müssen sich hauptsächlich ihren Chancenwucher vorwerfen, bei einer sonst ebenfalls sehr guten Leistung. Insgesamt hohes Lohausenliganiveau in einem spannenden Spiel.

MoMs: Wie im Spielbericht auffällt, waren Gilvan und Matusche sehr stark auf Seiten von RWL, während Vidovic auf Seiten der Ackerfreunde mit drei Torbeteiligungen glänzte.

Schiri: Leider fand das Spiel ohne den angesetzten Schiri von Null Null statt (=> Punktabzug). Zwei strittigen Szenen (diskutiertes Handspiel vorm 2:2 für RWL und strittig, ob bei einem Foul von RWL nicht anstatt eines Freistoßes, ein Strafstoß angebrachter gewesen wäre) zeigen wie wichtig ein neutraler Schiri selbst in einem sehr fairen Spiel ist.

Bericht: Sven Wauschkuhn (AfU)

Und hier noch ein paar Bilder:

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Flyers – Ackerfreunde

Flyers: Apel (TW), Döhmen, Dorn, Schäpers, Wirth, Rickert, Krämer.

Ackerfreunde: Jurkin (TW), Friedrich, Weißmann, Früh, Leibold, Vidovic, Endres (eingewechselt: Büssenschütt, Neuss)

Tore: Wirth, Döhmen (2), Rickert, Schäpers (2), Gorn (2) für die Flyers, Leipold (2), Vidovic für die Ackerfreunde.

Der Ball rollt wieder in der Lohausenliga. Die Bedingungen im Nordpark könnten nicht besser sein. Frisch gemähter und nasser Rasen. Heute trifft der amtierende Meister Flyers auf die Ackefreunde.

In der Transfer Periode haben die Ackerfreunde sich die Dienste von Toni Vidovic gesichert. Nach internen Information mussten die Ackerfreunde tief in Tasche greifen.

Die Flyers starten ohne Auswechselspieler und die Ackerfreunde haben zwei Spieler auf der Bank. In den ersten Minuten haben sich die Mannschaften beschnuppert und danach nahmen die Ackerfreunde immer mehr das Heft in die Hand. Hatten etwas mehr vom Spiel aber konnten das nicht nutzen. Das 1:0 für die Flyers fiel in der 19 Minute. Peter Wirth veredelte einen gut gespielten Angriff und brachte die Flyers aufs Scoreboard und ließ seine Jungs jubeln. Die Ackerfreunde schüttelten sich grad noch und da fiel auch schon das 2:0. Keine 5 Minuten später jubelten die Flyers erneut und Döhmen brachte das Leder im Tor der Ackerfreunde unter. Zwei schnelle Tore stellten das Spiel auf den Kopf. Obwohl Ackerfreunde mehr vom Spiel hatten und viel versuchten, waren die Flyers effektiver und nutzen ihre Chancen sehr gut aus. Es wurden immer wieder gute Angriffe in Richtung das Tor der Ackerfreunde gefahren und so fiel in der 26 Minute das 3:0 für die Flyers. Diesmal mal war es Rickert, der für die Flyers netzte. Da wurde grad noch der Torschütze notiert, da jubelten die Flyers erneut und es stand 4:0. Döhmen machte sein zweites Tor am heutigen Tag. Die Flyers hatten jetzt wieder mehr vom Spiel, die Ackerfreunde ihren Faden verloren und wollten nur noch in die Halbzeit. Immer wieder versuchten die Ackerfreunde zum Abschluss zu kommen. Oft wurde dies von Ackerfreunde-Spielern früh versucht, die aber am heutigen Tag ihre Fußballschuhe nicht richtig justiert hatten.

Genau das Szenario, welches Kapitän Wirth nicht haben wollte, ist eingetroffen, als sich einer seiner Akteure verletzte und kein Auswechselspieler zu Verfügung stand. Hieß, dass die Flyers ab Spielminute 32 in Unterzahl agieren mussten. Die Flyers mussten sich jetzt mehr und mehr auf die Abwehrarbeit fokussieren, aber dieses hielt sie nicht davon ab, Nadelstiche zu setzen und so viel noch vor der Halbzeit das 5:0. Torschütze war Flyersspieler Schäpers.

Halbzeitstand 5:0.

Wir starten in Halbzeit zwei. Die Ackerfreunde nehmen das Heft in die Hand und wollen direkt los legen. Mit einem Mann mehr auf dem Feld versuchten es die Ackerfreund über die Außen, aber die großen Chancen konnten sie sich nicht erspielen. Die Flyers konzentrierten sich auf ihre Abwehrarbeit und machten es den Ackerfreunden immer wieder schwer. In der 39 Minuten klingelte es erneut im Tor der Ackerfreunde. Schäpers stellt auf 6:0.  Die Ackerfreunde guckten sich an und konnten es nicht glauben, aber sie gaben nicht auf und machen weiter Druck auf das Tor der Flyers. Sie versuchten es immer wieder, mit schnellen Passspiel die Lücken zu finden und in der 45 Minute haben sich sie sich endlich belohnt. Leibold brachte die Ackerfreunde aufs Scoreboard und man merkte das gab noch mal ein Schub für die Ackerfreunde. Sie machten weiter Druck und so machte in der 58. Minute Neuzugang Vidovic das 6:2 für die Ackerfreunde. Nur noch 4 Tore. Passiert hier noch das Unmögliche ? Die Antwort gab Gorn in 59. Minute und stellte wieder ein 5 Tore Vorsprung her und machte das 7:2. In Unterzahl ein schönen Konter ausgespielt. Und wieder gab es einen Dämpfer für die Ackerfreunde, die aber immer noch zielstrebig nach vorne spielten. Flyers konzentrierten sich weiter auf ihre Abwehrarbeit, aber spielten auch weiter gezielt nach vorne und so machte in Spielminute 64 Gorn seinen zweiten Treffer und schraubte das Ergebnis auf 8:2. So langsam haben auch die Ackerfreunde realisiert, dass es nicht ihr Tag heute war. Das Schlusswort hatten aber die Ackerfreunde und schossen in der 69 Minute im Namen von Leibold das 8:3.

Sehr faires Spiel beider Mannschaften. Man muss den Hut vor der konzentrierten Abwehrleistung der Flyers ziehen. 40 min in Unterzahl und immer wieder gezielte Konter setzen, die oftmals zum Torerfolg führten. Die Ackerfreunde konnten die Überzahl nicht ausnutzen.

Man of the Match: Dieser kommt aus den Reihen der Flyers und heißt Schäpers. Immer wieder das Spiel von hinten aufgezogen, die Abwehr zusammengehalten und auch mit zwei wichtigen Toren geglänzt.

Ref.: Christopher Nimbs (New Globes)

 

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