League: Halbfinale

Null Null – Young Boys

Halbfinale 2: Zweiter Pool A (Null Null) – Erster Pool C (Young Boys)

Leider war es dem Young Boys-Team nicht möglich, den geplanten und auch alternative Spieltermine im Zeitfenster für das Halbfinale wahrzunehmen. Wer die zuverlässige Organisation der Young Boys kennt, weiß, dass das Team alles versucht hat. Bedauerlicherweise muss das Spiel deshalb am grünen Tisch (agT) gewertet werden. 1:0 für das Null Null-Team, das damit in das Finale einzieht.

Ref.: Erster Pool B (New Globes)

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Abwärts – New Globes

Halbfinale 1: Erster Pool A (Abwärts) – Erster Pool B (New Globes)

Abwärts: Andrees M., Schnelting, Krywalsky, C. Schumacher, Dahmen, T. Feldmann, J. Schumacher (Raffelsieper).

NG: Rath, Nimbs, Wirtz, Steingen-Sosa, Beschomer, Bonn, T. Pütz (S. Pütz).

Tore: 0:1 Bonn (7.), 0:2 Beschomer (16.), 0:3 Beschomer (19.), 0:4 Beschomer (20.), 1:4 Krywalsky (29.), 2:4 Schnelting (31.), 3:4 Schnelting (35.), 3:5 Nimbs (36.), 3:6 Beschomer (47.), 4:6 Krywalsky (51.), 5:6 J. Schumacher (58.), 5:7 Beschomer (59.), 5:1 Theo Pütz (70.).

Kommentar:  Ein Wahnsinns-Spiel bei brutaler Hitze! Manchmal vergisst man, dass es sich bei der Lohausenliga um zwar ambitionierten, aber letztendlich doch „nur“ um Hobbysport handelt. Dass sich 16 Kicker bereiterklären, sich ohne Rücksicht auf eigene, gesundheitliche LongLoLi-Probleme, über physikalische Grenzen hinweg zu morphen, nötigt maximalen Respekt und Bewunderung ab. Manchmal scheint es so, als gäbe es in der Welt nichts Bedeutsameres als den Einzug ins Nordpark-Finale bzw. den Meistertitel – sprich den Super Papagei äh – Bowl! Dieses Phänomen erklärt aber auch den weit über die Düsseldorfer Stadtgrenzen hinaus zementierten Kult-Status der Lohausenliga. Mit dem ehemaligen (Abwärts, 9x) und dem aktuellen Rekordmeister (15x) kreuzten alte Bekannte die Klingen, so dass mit tendenziell eher weniger Überraschungen zu rechnen war. Allerdings kannte das A85-Lager den neuen Globes-Stürmer Beschomer noch nicht, der sich dann mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von vier Minuten vorstellte. Kann man so machen, muss man aber nicht. Das hatte schon den Hauch von Majestätsbeleidigung. Als beim Stande von 4:0 für NG der ungeübte Zuseher von einer Vorentscheidung ausging, sorgten Krywalsky und Schnelting (2x), dafür, dass die Globes nur mit dem minimal möglichsten Vorsprung zum Pausentee schritten. Leider musste das Team von Puschi & Co. in Halbzeit 1 und auch in der Pause soviel Energie für die Reanimierung des eigenen Tores aufwenden, dass die Konzentration nach Wiederanpfiff noch nicht wieder hochgefahren war und so der orangene Linksverteidiger Nimbs übersehen wurde, der mit einem Schlagschuss Marke Hartherz direkt den erneuten Zweitore-Vorsprung herausschoss. Ab da fiel es schwer zu glauben, dass Puschis Mannen das Blatt nochmal wenden können würden, obwohl Spielmacher Bastian Schnelting überragend kämpfte und dirigierte. Aber Teufelskerl Rath im NG-Gehäuse wehrte praktisch alles ab, was die Abwärts-Kanoniere auf seine Kiste donnerten. Und wenn der gute Markus bei einem Geschoß mal nicht schnell genug seine Fäuste  hochbekam, klärte er mit dem Schädel zur Ecke. Zum Glück war immer genug Wasser vorhanden, um derangierte Akteure per Gesichtsdusche wiederzubeleben. Am Ende sollte es nicht reichen, da Beschomer über die größten Kraftreserven und Spritzigkeit verfügte und einmal zu oft gewinnbringend abzog. Und so stehen in dieser turbulenten Saison doch wieder die Globes im Finale, wo sie als absoluter Topfavorit auf ihren 16. (!) Meistertitel gelten müssen.

Man of the Match: Beschomer (NG).

Ref.: Bell/ Fischer (NNC69, Zweiter Pool A).

Fotos vom Spiel Abwärts – New Globes 5:8. Dank an @joucla2012 (Insta) für die tollen Bilder.

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