Saison 2019/I

Tabelle Pool A – Abschluss Vorrunde Tabelle Pool B – Abschluss Vorrunde
1 Kastanie 4 3 0 1 6-2 13:8 +5
2. Mahnum* 4 3 0 1 4-4 20:9 +11
3. Formentera 4 2 0 2 4-4 17:14 +3
4. Rot Weiß 4 2 0 2 4-4 11:14 -3
5. Cubanitos 4 0 0 4 0-8 6:41 -35
1 Abwärts 4 4 0 0 8-0 25:12 +13
2. Null Null * 4 2 0 2 4-4 19:22 -3
3. Globes 4 2 0 2 4-4 14:14 0
4. Young Boys 4 1 0 3 2-6 11:18 -7
5. Ackerfreunde * 4 1 0 3 2-6 11:14 -3
* Erfolgte Punktabzüge Cubanitos (siehe Spiele 13 und 5) werden aus ästhetischen Gründen in der Tabelle nicht angezeigt
* Punktabzug Magnum City wg. Nichtstellen der Schiris zu Spiel 8.
Null Null im Direktvergleich gegen Globes (5-2) auf Platz 2.
* Young Boys im Direktvergleich vs Ackerfreunde(3-2) auf Platz 4
Spielberichte Pool A
23. März
1) Kastanie – Magnum City 2-5 (1-4)
KastanieFarkas, Jeremias, Schulte, Aengevelt, Egbers, Guenkel, Schubert (eingewechselt: Trudel). Magnum City: A. Rohrbeck, Klausener, Tillmann, Holborn, Oesterle, D. Rohrbeck, Dehnen (eingewechselt: Rodriguez Ruiz). Tore: 0:1 Oesterle (2.), 0:2 Dehnen (9.), 0:3 D. Rohrbeck (20.), 1:3 Aengevelt (23.), 1:4 Oesterle (27.) / 1:5 Rodriguez Ruiz (41.), 2:5 Egbers (58.). Man of the MatchAbräumer und Dauerläufer Holborn (Kastanie). KommentarDer Auftakt in die Lohausenliga-Saison 2019/I! Und das direkt mit einer Überraschung: Vorjahres- und Serienmeister Kastanie 08 unterliegt Magnum City in einem unterhaltsamen und intensiven Spiel mit 2:5. Bereits nach wenigen Ballkontakten zappelte die Kugel ein erstes Mal im Kastanie-Kasten. Nach einer schönen Kombination über Linksaußen musste Stürmer Oesterle nur noch einschieben (2.). Anschließend entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein intensives, aber meist faires Lohausenliga-Spiel auf hohem Niveau: Magnum agierte aus einer kompakten und geordneten Defensive heraus und konnte vorne durch die schnellen und ballsicheren Offensivspieler einige Nadelstiche setzen. Das Konzept ging vollends auf: während Kastanie deutlich mehr Ballbesitz aufweisen konnte, wurde es dennoch fast ausschließlich vor dem eigenen Tor gefährlich – die großen Tormöglichkeiten lagen fast ausschließlich auf Seiten Magnums. Und wenn sich Kastanie dann doch mal vor das gegnerische Tor kombinieren konnte, ließen sie ihre gewohnte Abschlussstärke vermissen, scheiterten an Torwart Alexander Rohrbeck oder an den schwierigen Platzverhältnissen. Das Muster zog sich über das gesamte Spiel: aus der sicheren Defensive heraus erhöhte Magnum innerhalb der ersten 20 Spielminuten auf 3:0 und ließ Kastanie anschließend nur wenig Hoffnung auf ein Comeback (Dehnen 9. & D. Rohrbeck 20.). Nach Aengevelts Anschlusstreffer (23.) antwortete Oesterle prompt mit seinem zweiten Golazo (27.). Mit einem satten 4:1 ging es in die Halbzeitpause. Im zweiten Spielabschnitt beruhigte sich das Spielgeschehen ein wenig. Rodriguez Ruiz sorgte kurz nach der Pause für die frühzeitige Entscheidung (41.) und trotz Kastanies zweitem Streich (Egbers, 58.), wollte einfach kein richtiges Offensivfeuer entfachen. Zu sicher hielt das Magnum-Bollwerk um Kapitän Tillmann. Gelassen und äußerst kompakt spielten sie ihren Stiefel herunter und ließen die Kastanien nicht in ihren gefürchteten Offensivrhythmus kommen. Mit solchen Leistungen kann Magnum in dieser Saison sicherlich ein Wort um den Titel mitreden! Schiris: T. Feldmann / C. Schumacher (A85).

31. März
2) Kastanie – Cubanitos 4-1 (3-0)
K08: Tolksdorf, Jeremias, Aengevelt, Hardy, Egbers, Günzel, Huneke, Schulte, Schubert, Trundle, Gray, Stettner; Cuba: Kehse, Ketel, Kölker, Hegoi, Prepelita, Jansen, Jansen, Selmi. Tore: 1:0 Gray (02 min.), 2:0 Aengevelt (04 min), 3:0 Stettner (25 min), 3:1 Prepelita (45 min), 4:1 Hardy (56 min). Bericht: Alles war bereit für einen schönen Fussballnachmittag. Kastanie war aufgewärmt und bereit. Die Schiedsrichter hatten den Zustand des Feldes geprüft und waren gut gelaunt. Das Wetter war zwar nicht sonnig , aber trocken. Aber irgendetwas fehlte noch … Achja die Cubanitos. Das Team der Cubanitos hatte wohl tatsächlich die Zeitumstellung vergessen und kam mit einiger Verspätung am Spielfeld an. Da sich die beiden Mannschaften aber gut verstehen und die Cubanitos als Entschuldigung für die Verspätung noch ein wenig Hopfengebräu mitbrachten, konnte das Spiel dann doch beginnen. Das Spiel startete sofort in der 2 min. mit einem Tor für Kastanie durch Gray. Wie ich durch Insider erfahren habe, hat Kastanie die Düsseldorfer Pubs als Transfermarkt entdeckt und sucht dort wie es scheint erfolgreich nach Talenten aus der Irischen Guinnessliga. Das 2:0  konnten wir dann, nach Rücksprache mit dem Videoassistenten aus Köln, dem Spieler Aengevelt zusprechen. Es war nicht ganz ersichtlich ob der Spieler Jeremias den Ball noch vor oder hinter der Linie berührte. Er war natürlich der Meinung: … vor der Linie… ( Der alte Schlawiner… ). In der 25 Minute schoss Stettner dann das 3:0 für Kastanie. Die Cubanitos kamen in der ersten Hälfte zu ein paar kleineren Möglichkeiten, allerdings schien die kürzere Vorbereitungszeit von Samstag auf Sonntag sich doch bemerkbar zu machen. Das änderte sich auch nicht nach dem 1:3 durch Brepelito in der 45 min. Kastanie schien an diesem Tag einfach fitter und wacher als der Gegner. Nach der Auftaktniederlage wollte man sich natürlich auch keine Blöße geben. Man hatte als Beobachter den Eindruck, dass Kastanie das Tempo immer wieder verschärfen konnte und kam dann auch verdient zum 4:1 durch Hardy in der 56 Minute. Eines kann man dem Team der Cubanitos aber nicht absprechen und zwar die Leidenschaft. Aber das alleine hat an diesem Tag nicht gereicht um den Meister zu ärgern. Um das gesehene mit einem Vergleich aus Asterix zu beschreiben: Das tapfer kämpfende Dörfchen der Gallier, hatte gegen die Römische Übermacht diesmal keine Chance. Da ich leider die Schrift einiger Spieler nicht entziffern konnte, bitte ich Namensfehler zu entschuldigen. Spieler des Tages: Beide Mannschaften, da es sehr fair zu ging. Ref.: Weissmann/Steiner (AfU).

7. April
3) Formentera Flyers – Rot Weiß Lohausen 3-6 (2-0)
FF: Pesch, Wirth, Krämer, Frapaise, Schreiber, Hitzing, Faulstich (eingewechselt: Neunzig); RWL: Kegler, J. Hoffmann, Mi. Beckmann, Laurenz Beckmann, Lennart Beckmann, Lasse Beckmann, H. Maar (eingewechselt: C. Matusche, Hück, Ma. Beckmann, L. Hoffmann). Sonntagnachmittag, perfektes April Wetter und Spieltag in der Lohausenliga zwischen RW und Flyers. So viel vorab es war ein unterhaltsames Aufeinandertreffen zweier fussballerisch guten Mannschaften. Die ersten 10 bis 15 Minuten verliefen relativ ausgeglichen und ohne Tore, während sich beide Mannschaften abtasteten. Nach ca. 15 Minuten übernahmen dann aber die Flyers das Kommando und kamen prompt zu ersten guten Chancen. Die aber allesamt vom starken RW Torhüter Udo entschärft werden konnten. Bis zur 22. Minute! Der agile Faulstich netzte stark zum, zu dem Zeitpunkt, verdienten 1:0 ein. Beflügelt durch die Führung machten die Flyers weiter Druck ohne die Defensive zu vernachlässigen. Nach einem schönen Spielzug kam der ebenfalls gut aufgelegte Wirth aus ca. 8 Metern zum Schuss und schloss präzise und gekonnt ins linke untere Eck zum 2:0 ab. Somit waren zum Pausentee die Kräfteverhältnisse eigentlich geklärt. Eigentlich! Nach Wiederanpfiff blieben die Flyers dran und ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Einzig und allein Udo war es zu verdanken, dass es beim 2:0 blieb. Gefühlt aus dem Nichts dann der Anschluss durch Matusche zum 1:2. Ein satter Schuss aus ca. 15 Metern schlug im Kasten der Flyers ein und sorgte für die Wende, an die wohl nach den ersten 45 gespielten Minuten kaum einer der Zuschauer geglaubt hatte. Der in der 2. Halbzeit überragende Matusche war nach dem Anschluss Dreh- und Angelpunkt von RW und sorgte wieder mit einer starken Einzelaktion für das 2:2. 55. Minute und wieder war Matusche von den Flyers einfach nicht zu halten. Präziser Distanzschuss zum 3:2, keine Chance für Pesch im Tor der Flyers. Spiel gedreht! Bei den Flyers musste nun was passieren bzw. wieder mehr kommen. Erste Maßnahme war es Pesch aus der Kiste zu holen und im Feld einzusetzen. Und das sollte sich auszahlen. Sichtlich angestachelt vom Rückstand übernahmen die Flyers wieder das Kommando und kamen durch Pesch zum alles in allem verdienten Ausgleich. Frech aus der zweiten Reihe draufgehalten war bei Pesch´s Schuss für Udo nichts zu machen. Das Momentum schien nun wieder auf der Seite der Flyers zu sein, allerdings ließ sich RW nicht weiter aus der Ruhe bringen und blieb seiner Taktik treu. Kontrolliert wurden die Konter bzw. Angriffe nach vorne gespielt ohne die Defensive aus den Augen zu lassen. Und das wurde in der 62. Minute belohnt. Der für die Flyers einfach nicht zu haltende Matusche sorgte mit einem Abstauber in Gerd Müller Manier für das 4:3 für RW. Alles oder nichts hieß es nun für die Flyers, während RW auf den entscheidenden Konter bzw. Fehler der Flyers wartete. Und just in dem Moment in dem die Flyers einen Angriff nach dem anderen nach vorne trugen, fiel es, wenn auch kurios, das 5:3 für RW. Ein langer Ball, wurde länger und länger und fand am EndeDen Weg in den linken oberen Winkel (Torschütze Laurin Hoffmann). Somit war das Spiel entschieden. Doch einer hatte an dem Nachmittag noch nicht genug und krönte seine überragende Leistung mit seinem 5. Tor an diesem Nachmittag zum 6:3 – Matusche. Man of the Match: C. Matusche (RWL). Ref.: Göttle/ Mundt (Cuba).

13. April
4) Cubanitos – Magnum City 1-7 (1-2)
Cuba: Mitica, Dinica, Jansen, Selmi, Walujski, Kölker, Tiquant (eingewechselt: Ketel, Negoi); MC: Kerres, Schwarz, Holborn, Klausener, Oesterle, Rodriguez Ruiz, Rohrbeck (eingewecjselt: Ariz, B.Tillmann, Oehnen, Biel, Mück). Tore: 0-1 Rodriguez Ruiz ‚4; 0-2 Biel ’14; 1-2 Kökert ’26; 1-3 Mück ’38; 1-4 Dehnen ’52; 1-5 Klausener ’54; 1-6 B.Tilmann ’58; 1-7 Rohrbeck `67. Kommentar: Nachdem das Spiel zunächst abgesagt worden war, wurde die Absage zurückgenommen – der Druck der neuen Termin-Regelung der Lohausenliga war dann doch zu hoch. Die Verlegung des Austragungsortes auf die Rheinwiesen erwies sich dagegen als wenig hilfreich: Der Platz war noch holperiger als der Rasen des Nordparks, dadurch hielten sich Platzfehler und Stockfehler der Akteure die Waage. Der Ligakenner erkannte schnell, dass dadurch heute der Zufall eine Menge Einfluss auf das Match hatte. Auch wenn das immer leicht überlegene Magnum-Team schnell zwei Tore erzielte, waren die Cubanitos bis zur 52. Minute nicht ganz chancenlos, zumal der gerade erwähnte Zufall unberechenbar war und das Spiel in die andere Richtung hätte kippen können. Aber nach dem 1-4 durch Dehnen brachen die Cubanitos dann doch ein und Magnum City gewann verdient, aber mit 7-1 ein bisschen zu hoch. Insgesamt ein faires Spiel, unterbrochen von wenigen Fouls, die eher aus Unvermögen als aus Absicht entstanden. Man of the match: das Schiedsrichtergespann sah heute niemanden, der sich von den anderen besonders abhob. Ref.: Michael Beckmann/ Malte Beckmann (beide Rot Weiß).

28. April
5) Rot Weiß Lohausen – Cubanitios 1-0/ 20-0
Nach kurzfristiger Spielsage und Eingreifen des neuen Terminplan-Reglements: agT-Wertung des Spiels 1-0 für RWL und 0-20 gegen Cubanitos sowie ein Punktabzug gegen Cubanitos.

1. Mai
6) Formentera Flyers – Cubanitos 10-4 (7-2)
FF: Pesch, Hitzing, Gehlhaar, N. Schumacher, Mokrami, Rickert, Frapaise (Kaiser). Cuba: Prepelita, Denica, Kölker, Flachmeier, Birtan, Suthe, Ferrieth (Ketel, Negoi, Westenberg). Tore: 0:1 Flachmeier (3.), 1:1 Mokrami (8.), 2:1 Frapaise (13.), 3:1 Rickert (15.), 4:1 Mokrami (21.), 4:2 ET (24.), 5:2 Mokrami (26.), 6:2 N. Schumacher (29.), 7:2 Frapaise (34.), 8:2 N. Schumacher (37.), 9:2 N. Schumacher (39.), 9:3 Negoi (40.), 10:3 Kaiser (43.), 10:4 Flachmeier (63.). Bericht: „Ja, lebt denn der ‚alte‘ Frapaise noch?“, fragte sich so mancher Formentera-Follower besorgt, der Urgestein Gilles in den letzten Spielrunden kaum noch zu Gesicht bekommen hatte. Wer am Maifeiertag den weiten Weg in den Nordpark auf sich nahm, konnte aber ganz beruhigt sein. Ja, der „alte Frapaise“ lebt noch – und wie! Mit zwei blitzsauberen Toren, beim letztendlich völlig berechtigten 10:4-Kantersieg der Dunkelgrünen, trug er sich – wieder einmal – in die Geschichtsbücher seines Klubs ein. Und dabei war der bescheidene Franzose, der in seinem klassischen Look antrat (Lange Hose, kurze Ärmel, Wollmütze), wahrscheinlich nur erschienen, um ein wenig auszuhelfen, wenn Not-am-Mann sei. Und da die Cubanitos bereits in der dritten Minute überraschend durch den gefährlichen Flachmeier in Führung gegangen waren, herrschte tatsächlich bald „Land unter“ bei den Formies. Kein Problem für Special Agent Frapaise, der mit zwei unnachahmlichen Toren half, doch noch in Halbzeit „1“ die Weichen auf Sieg zu stellen. Ein strammer Schuß und ein anderes Mal einfach im richtigen Moment am langen Pfosten gestanden und mit dem Schienbein den Ball über die Torlinie gedrückt: Z-A-C-K! – das reichte schon. So macht man das als Weltmeister! Fortan konzentrierte sich Gilles Frapaise wieder darauf dem darbenden Flyers-Tor, das in seinen letzten Zügen zu liegen scheint, Leben einzuhauchen. Auch dies mit Erfolg! So gab er auf dem Feld die Bühne frei, für einige andere Flyers-Aktivisten, die an diesem „Tag der Arbeit“, in Abwesenheit ihrer Chefs Stefan Neunzig und Peter Wirth, ihren großen Auftritt hatten und richtig schufteten: Shayan Mokrami und Nils Schumacher, letzterer Sohn des großen Christian S., dem ehemaligen Fanatic-Boss. Während es bei den Cubas „nur“ dreifache Familienväter gab, konnte ihr Gegner sogar mit zwei dreifachen Torschützen aufwarten. Mokrami gelangen drei hübsche Treffer nach schnellen Antritten und starken Kombinationen. Der Jura-Student sorgte quasi im Alleingang für die Vorentscheidung, die Schumacher  kurz vor und nach der Pause veredelte. Nachdem der großgewachsene Verteidiger zwischenzeitlich (24.) unglücklich einen Cubanitos-Schuß in die eigenen Maschen abgefälscht hatte, das jüngste Lohausenliga-Mitglied dadurch auf 2:4 herankam und für ganze zwei Minuten an einer Überraschung schnuppern konnte, durfte Nils nach seinem Hattrick und dank seiner persönlichen Bilanz von „Plus2“ durchaus mit seinem Arbeitstag zufrieden sein. Kommen wir nun zum Sorgenkind der gesamten Liga: dem Winterhalbfinalisten der Herzen, den Golden Boys aus der gleichnamigen Cocktail Bar inmitten der Düsseldorfer Altstadt: CUBANITOS! Hatte der Ligakenner damals Angst, dass sich mit den Cubas ein (von der Spielstärke her) Kastanie-Klon direkt an die erweiterte Ligaspitze ballern würde (schließlich fanden die Cubas den Weg in unsere Hobbyliga über den populären K08-Keeper Daniel Tolksdorf) und ihnen dies in ihrer Premierensaison auch gelang (Sieger in Pool B mit 7:1 Punkten und 22:13 Toren), so trifft aktuell die alte Fußballweisheit, nachdem die „zweite Saison nach dem Aufstieg die schwerste ist“, voll auf sie zu. Was war geschehen? Wie konnte es soweit kommen? Klare Antwort: Bei „Cuba“ ist halt alles anders und nichts so wie es scheint! Erst täuschten sie an, ein starker Kontrahent für die arrivierten Alt-Ligisten zu werden, nur um saisondraufs mit Null Punkten die Sommersaison zu beenden, bevor der echte Sommer auch nur ansatzweise in Sicht war. Dass eine Mannschaft bereits an einem 1. Mai ihr letztes Saisonspiel austrägt, hat es wahrscheinlich auch noch nie gegeben. Ein gehörige Portion Pech war da im Spiel, denn Capt’n Friedel Ketel, die norddeutsche „Wiedergeburt“ Uwe Seelers, musste auf seinen Star Benjamin Suthe verzichten, der im Herbst mit dreizehn Treffern der Liga das Fürchten lehrte. Suthe kam nur in dieser Partie zum Einsatz, da er zuvor an einer Verletzung laborierte, was man ihm noch anmerkte. Von der Explosivität her war er noch nicht wieder der alte. Man kann dem leidenschaftlichen Ketel und seiner Truppe nur wünschen, dass durch die misslungene Spielzeit nicht die Motivation gelitten hat, langfristig dabei zu bleiben und es ab September wieder besser zu machen. Man of the Match: Shayan Mokrami (FF), denn er war eiskalter Vollstrecker, vielfacher Vorbereiter und Defensivstratege in einer Person. Bärenstark! Kuriosum am Rande: Der umsichtige Referee Jansen pfiff Elfmeter für die Cubanitos, weil sich das Flyers-Tor in dem Moment verabschiedete, als sich der Ball auf dem Weg in selbiges befand und somit dem Team eine hundertprozentige Torchance geklaut wurde. Aus dieser Gelegenheit konnte Cuba aber leider kein Kapital schlagen. Schiedsrichter: D. Jansen & Wessner. Bericht: Fischer (alle Null Null). PS: Kleine Anfrage an die Ligaleitung: Gab es in der Lohausenligageschichte zuvor schon einmal ein Match zwischen zwei Insulanerteams, wie es Formentera und Cuba sind? Oder betrat die Liga hier nach 40 Jahren Neuland? Frage für einen Freund.

4. Mai
7) Magnum City – Formentera Flyers 1-3 (0-1)
MC: Rohrbeck, Helborn, Biel, Tillmann, Stens, Oesterle, Rodrigues Ruiz, Süßer, di Martino, Holter. FF: Sablewski, Gehlhaar, Brickwedde, Schuhmacher, Rickert, Wirth, Schreiber, Neunzig. Tore: 6. Min  0:1  Pesch; 37. Min 0:2 Brickwedde; 51. Min 0:3 Pesch; 60. 1:3 Holter.Die Flyers gewinnen das Spiel verdient aufgrund der mehr und besser erspielten Chancen. Das Spiel fand auf dem Nebenplatz bei Sparta Bilk statt. Schönes glattes Geläuf und feste Tore, also für beide Seiten eine gute Vorraussetzung für ein gutes Spiel. Zu Beginn, von Regen und kurzem Hagel begleitet, begannen beide Mannschaften engagiert auf dem doch sehr quadratischen Platz. Die Flyers erspielten sich von Anfang an die besseren Chancen und kamen in der 6. Minuten schon zum ersten Treffer durch Pesch. In der Folgezeit ein munteres Auf und Ab , aber mit Vorteilen für die Flyers, weil City es zu dem Zeitpunkt noch nicht verstand, die Stürmer effektiv einzusetzen. Die Flyers da doch sehr präziser in der Passfolge, aber erstmal ohne Erfolg. Mit dem verdienten 1:0 für die Flyers ging es in die Pause. Nach dem „Wechsel“ das gleiche Spiel und der zweite Treffer für die Foyers durch Brickwedde in der 37. Minute. City weiterhin bemüht im Siel nach vorne, aber scheiterten doch oft an der gut gestaffelten Abwehr der Flyers. Der gute aufgelegte City Torwart hielt seine Mannschaft durch schöne Paraden weiter im Spiel, war aber dann doch in der 51. Minute machtlos und musste die 3:0 Führung wieder durch Pesch über sich ergehen lassen. Erst jetzt der Weckruf bei City, erspielten sich nun Chancen und wurden in der 60. Minute belohnt. Das 1:3 durch Holter. City nun wachgeküsst, entwickelte nun mehr Druck, die Flyers mit gelegentlichen Entlastungskonter, aber ohne dabei den Sack zu zumachen. Am Ende reichte es aber nicht mehr für Magnum City. Vielleicht härter der Acker im Nordpark mehr (zufällige) Chancen für City bereitgehalten. Insgesamt ein faires Spiel, es wurden sogar das ein oder andere Foul ohne Pfiff zugegeben, so sollte es sein … dafür Daumen hoch. Man of the match: Pesch, aufgrund der zwei Treffer und auch sonst immer wieder gefährliche Aktionen im City Strafraum. Schiedsrichter:  Nims/Hioff  (New Globes) -> keine Karten notwendig. Randnotiz:  Erster Versuch eines Videobeweises durch Aufnahmen mit einer Drohne, was aber schnell unterbunden wurde, weil das benachbarte BKA sich hätte beobachtet fühlen können. 😉

19. Mai
8) Kastanie – Rot Weiß 4-1 (2-0)
K08: Tolksdorf, Stettner, Egbers, Günkel, Jeremias, Aengevelt, Schubert, Schulte; RWL: Kegler, J.Hoffmann, Mi. Beckmann, Ma. Beckmann, Laurenz Beckmann, Lennart Beckmann, Lasse Beckmann (eingewechselt: C.Matusche, Strehl). Tore: 1:0 Stettner (5.), 2:0 Aengevelt (9.), 3:0 Schubert (40.), 3:1 Matusche (52.), 4:1 Schulte (68.). Kastanie direkt auf Hochtouren, Rot Weiß kam nur langsam in die Gänge und musste deshalb früh einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen, hielt aber zunehmend mit Chancen dagegen. Ein ähnliches Bild in Halbzeit 2. Wieder ein schnelles Kastanie-Tor. Rot Weiß gab nie auf und Matusche befeuerte mit dem Tor des Tages – praktisch von der Mittellinie – das zunehmende Aufbäumen. Kastanie-Keeper Tolksdorf wehrte –  teils mit Hilfe des Pfostesn  – aber alles ab. Ein Konter kurz vor Schluss sorgte für Entscheidung und Endstand in einem gutklassigen Ligaspiel. Ref.: Magnum City nicht erschienen => Abzug von 2 Punkten.

2. Juni
9) Magnum City – RW Lohausen 7-3 (4-1)
Magnum City: A.Rohrbeck, Holborn, B.Tillmann, D.Rohrbeck, Rodriguez Ruiz, Mück, Oesterle, Engels. Rot Weiß Lohausen: Kegler, J.Hoffmann, H.Maar, L.Setereh, Hück, Kuhlmann, Mi.Beckmann. Am Tag nach dem Champions League Finale und bei unglaublich heißem Wetter (30 Grad) trafen sich um 12 Uhr Magnum City und Rot Weiß Lohausen gegenüber. Beide Mannschaften starten sehr spielfreudig und trotz der Temperaturen überraschenderweise  sehr lauffreudig. In der 7. Minute geht Magnum in Führung. Stürmer und Torjäger Oesterle gelingt ein Kopfballtor nach langem Einwurf durch Holborn (Körperspannung wie ein Premier League Profi).In der 10. Minute erhöht der sehr schnelle und technisch versierte Mück durch einen Drehschuss auf 2 zu Null für Magnum. Rot Weiß zeigt sich unbeeindruckt und insbesondere Kuhlmann treibt in der ersten Halbzeit mit hohem Laufpensum das Spiel Richtung Magnums Tor.  In der 21. Minute schließt der quirlige Hück einen Konter von Rot Weiß erfolgreich zum Anschlusstreffer ab. Rot Weiß ist nun wieder voll im Spiel und kombiniert sich immer wieder erfolgreich nach vorne. Auch Magnum kommt zu Chancen jedoch haben beide Mannschaften sehr gute Torhüter so das Rohrbeck und Kegler immer wieder gut halten. In der 27. Minute blitzt Oesterle’s Klasse wieder auf, nach schönem Solo und Torschuss durch Mück, steht Oesterle wieder da wo ein Torjäger stehen muss und verwandelt zum 3 zu 1 für Magnum. Kurz vor der Pause erhöht Abwehrspieler Tillmann nach gewonnenem Offensiv-Pressing-Zweikampf in der gegnerischen Hälfte mit einem Schuss in die lange Ecke auf 4:1.Bei den Temperaturen kann so ein Ergebnis ein Spiel vorzeitig entscheiden, denn bei dieser Hitze ist enormer Kraftaufwand nötig um gegen einen so physisch starken Gegner wie Magnum nochmal das Spiel zu drehen.  Aber genau das hatte Rot Weiß Lohausen vor, das Spiel zu drehen. Komplett unbeeindruckt geht Rot Weiß in die zweite Hälfte, Hoffmann hält mit sehr gutem Stellungsspiel und Auge die Abwehr zusammen und das Mittelfeldnimmt jeden Zweikampf an. Ein Spieler von Rot Weiß ist komplett verwandelt in der zweiten Hälfte. Die ersten 20 Minuten gehören Rot Weiß‘ LeonSetereh. Setereh läuft, kämpft, gewinnt Zweikämpfe, dribbelt nach vorne mit einem irren Lauf- und Krafteinsatz und Tempo, wo man sich als Beobachter fragt ‚ Ist das wirklich ein Mensch oder eine mit menschlicher Haut überzogene Maschine (ein Terminator)?‘. Setereh’s Solo in der 42. Minute schließt Hück erfolgreich zum 4:2 ab. In der 49. Minute schickt Beckmann (schwer einzuschätzen an dem Tag, trotz Muskelzerrung immer wieder mit schönen (Doppel) Pässen in Erscheinung getreten) mit einem Pass aus der Drehung Setereh steil und diesem gelingt aus ganz spitzem Winkel der 4:3 Anschlusstreffer. Hätte Setereh dieses Tempo gehalten, wer weiß wie das Spiel sich entwickelt hätte, jedoch ist Setereh wieder zum Menschen geworden und Magnum packte wieder die Gier auf Tore. Oesterle schaltet einen Gang hoch erzielt nach gewonnenem Offensivzweikampf das 5:3. Magnum gewinnt mehr Zweikämpfe im Mittelfeld und kommt in der 65. Minute nach schönem Doppelpass mit Rodriguez durch Engels zu einem weiteren Treffer. Engels wirkt in dieser Phase sehr frisch und erhöht nach einem Schuss in die lange Ecke zum 7:3 und damit den Endstand. Insgesamt ein verdienter Sieg für Magnum in einem sehr spielfreudigen und laufintensivem Spiel. Beide Mannschaften fair und beide Mannschaften zeigen immer wieder gute Spielzüge. Man of the Match: Oesterle. Schiri: Vidovic/ Wündrich (YB). (Anm. der Red. für unsere Statuten-Nerds: Der Bericht war rechtzeitig am 9.6.19 eingegangen.)

15. Juni
10) Kastanie – Formentera 3-1 (0-0)
Kastanie: Tolksdorf, L. Egbers, Hoeltkemeyer, Jeremias, Stettner, Schubert, Kutup (eingewechselt: Aengevelt). Flyers: Wirth, Rickert, Krämer, Gehlhaar, Hoven, May, N. Schumacher (eingewechselt: Neunzig). Tore: 1:0 Jeremias (36.), 1:1 Krämer (47.), 2:1 Stettner (56.), 3:1 Stettner (63.). Man of the Match: Tolksdorf (K08). Kommentar: „Finale“ um Platz 1 in Gruppe A. Bei perfektem Sommerwetter entwickelte sich zunächst ein recht langweiliger Sommerkick ohne große Höhepunkte. Mit zunehmender Spieldauer wurden beide Teams offensiver und erspielten sich zahlreiche Torchancen, die jedoch von beiden Torhütern teils grandios pariert wurden. So ging es torlos in die Halbzeitpause. Unmittelbar nach dem Wechsel die Führung für Kastanie durch Jeremias. Die Flyers – denen ein Punkt für den Gruppensieg reichte – erhöhten den Druck auf das Tor der Kastanien. In der 46. Minute wurde das Anrennen mit dem 1:1 durch Krämer belohnt. Nun war es ein offenes Spiel, das zu beiden Seiten hätte kippen können. Doch ein Doppelpack von Stettner entschied die Partie, so dass der Gruppensieg an Kastanie ging. Die Flyers scheiterten sowohl an ihrer mangelnden Chancenverwertung als auch am überragenden Kastanie-Keeper Tolksdorf, der trotz Handverletzung auch die unmöglichsten Dinger von der Linie fischte. Somit müssen sich die Flyers mit Rang drei in der Gruppe zufrieden geben. Schiris: C. Andrees / Puschi (Abwärts´85).

Spielberichte Pool B
31. März
11) Ackerfreunde – Null Null 3-2 (0-0)
AfU: Akkannen, Stemmer, Steiner, Früh, Leibold, Göritz, Klutsch, Kordas, Jurkin; NN: Hanenberg, M. Roosen, Rodtheut, Krüll, Körner, Hamma, L.Roosen, Krautscheit, Schmidt. Tore: 1:0 Krüll (30.), 1:1 Klutsch (50.), 2:1 L.Roosen (58.), 2:2 Kordas (59.), 2:3 Kordas (67.). Man of the Match: Kordas (Ackerfreunde). Kommentar: Vizemeister Ackerfreunde bat bei traumhaftem Wetter im Düsseldorfer Nordpark Null Null zum Auftakttanz in die Sommerrunde 2019. Es sollte ein sehr faires Spiel werden. Während die Ackerfreund in den ersten Spielminuten defensiv agierten, legte Null Null stark los und erarbeitete sich schnell einige gute Chancen vor dem Tor der Ackerfreunde. Rund um den souverän aufspielenden Antreiber Krüll überwand Null Null den holprigen Acker und die Ackerfreunde mit einigen guten langen Bällen in die Spitze. Nicht zuletzt der schwer bespielbare Boden sorgte für erschwerte Ballkontrolle auf beiden Seiten und verhinderte zusammen mit dem Ackerfreunde Keeper eine frühe Führung für Null Null. Als die erste Sturm und Drangphase von Null Null nach 10. Minuten abflachte, ließen die Ackerfreunde dann einige Offensivaktionen aufflammen, deren Schönste beinahe durch Kordas mit einer herrlichen Direktabnahme von rechter Seite in einer Führung gemündet hätte. Schließlich waren es aber dann doch das Team von Null Null, die durch Krüll in der 30. Minute die verdiente Führung erzielten und diese dann auch mit in die 2.Halbzeit nahmen. Die 2. Halbzeit begann ausgeglichen mit langen Bällen oder Sololäufen auf beiden Seiten, die meist in letzten Drittel durch Platz oder Gegner neutralisiert wurden. Wer nach 50. Minuten neben dem Platz stand mochte nicht glauben, dass in diesem Spiel noch viel passiert. Hier lag man allerdings falsch, denn wie aus heiterem Himmel erzielte Klutsch das 1:1 (50.). Nach dem 1:1 schien Null Null kurzzeitig etwas angeschlagen und die Ackerfreunde erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten. Doch dann ebenso überraschend wie der Ausgleich, erzielte Null Null durch einen wuchtigen und platzierten Kopfball von L. Roosen (58.) die erneute Führung zum 2:1. Die Ackerfreunde mobilisierten nochmals die letzten Kräfte und besannten sich auf ihren Kampfgeist. Auf der rechten Seite setze sich direkt im Gegenzug der starke Ackerfreund Kordas durch und netzte ein (59.) zum 2:2. Nun schien bei Null Null die Luft kurzzeitig raus zu sein durch diesen direkten Gegenschlag. Diese Minuten nutzten die Ackerfreunde, die wieder durch Kordas mit einem schönen Drehschuss in Führung gingen. Null Null berappelte sich für die letzten 5 Minuten nochmals und startete einige Sturmläufe, die vom Bollwerk der Ackerfreunde-Abwehr abgeblockt wurden. Somit erkämpften die Vizemeister Ackerfreunde letztendlich den Sieg und machten ihrem Namen auf dem löchrigen Geläuf alle Ehre. Schiris:P.Huneke/P.Günkel (Kastanie08).

6. April
12) Young Boys – Globes 1-5 (0-1)
YB: Ademi, Schwarz, Eichholz F., Vidovic, Eichholz P., El Kadouri, Mai, Armke; NG: Pütz S., Nimbs, Al Azzawie, Schoenfeld, Steinbeck, Pütz, J., Rath, Bachmann, Steingen-Sosa. Tore: 0:1 Bachmann (4.), 0:2 Nimbs (44.), 0:3 Steingen-Sosa (77.), 1:3 Eichholz F. (58.), 1:4 Pütz J. (65.), 1:5 Al Azzawie (70.). Verwarnungen: Gelbe Karte Eichholz F. (43.) und El Kadouri (45.) jeweils nach absichtlichem Handspiel zur Vermeidung eines Konters. Man of the Match: Steingen-Sosa, der unermüdlich und mit exzellenter Ballkontrolle immer wieder die Sturmläufe der New Globes antrieb und auch hinten sehr aktiv gegen die YB arbeitete. Kommentar: An diesem Samstag war alles wie immer in der Lohausenliga – zwei motivierte Mannschaften, schwierige Bodenverhältnisse und mangelnde Möglichkeiten für die Spielfeldgestaltung wegen des parallel stattfindenden Cricket-Spiels…ach ja, und das verspätete Anpfeifen des Spiels natürlich auch Nachdem beiden Mannschaften vollständig erschienen sind wurde der Saisonauftakt für die Young Boys und New Globes um 12:20 Uhr angepfiffen. Über das komplette Spiel hinweg hat man beiden Mannschaften angesehen, dass der holprige Rasen nicht unbedingt positiv zum Spielfluss beigetragen hat. So war es auch nicht verwunderlich, dass das erste Tor durch Bachmann eher einer Flanke glich als einem Torschuss. In der vierten Minute hatte der YB Keeper seine Hand-Augen-Koordination nicht justiert, sodass der Flanken-Schuss unglücklich durch seine Hände ins Tor ging. Nach dem glücklichen Führungstreffer drehten die YB sichtlich auf und kombinierten (soweit dies bei dem Geläuf möglich war) sich immer wieder vor das Tor der Globes, ohne jedoch wirklich zwingend abzuschließen. Direkt in den zwei Minuten nach dem Tor der Globes erarbeiteten sich die YB zwei dicke Chancen, wie auch in den Minuten 32. und 34., wobei Eichholz F., Vidovic und der schnelle Schwarz für Alarm vor dem Globes Tor sorgten. Aber die Globes schafften sich immer wieder in die Schüsse der YB reinzuwerfen und auch Entlastung durch Konter zu schaffen, jedoch ohne die Führung dabei ausbauen zu können. Die dickste Chance zum 0:2 hatte Nimbs kurz vor der Halbzeit, als er über links durch die Abwehr der YB durchbrach. Jetzt mag man denken: Naja, das Spiel wird in Halbzeit 2 dahinplätschern und ab und an gibt’s eine Chance auf beiden Seiten, vielleicht halten die YB den Druck aufrecht und gleichen aus. Doch die LoLi zeigt mal wieder, welche Überraschungen sie bereithält. Der zweite Spielabschnitt hatte all das zu bieten, was man sich von einem guten LoLi-Kick verspricht: Chancen, Tore, Handspiel, Elfmeter, ab und zu Beschwerden und keine bösen Fouls. Vidovic hatte direkt zu Beginn den Ausgleich auf dem Fuß, den er aber alleine vor dem Globes Keeper verstolperte. Auf der anderen Seite schließt Nimbs einen Konter freistehend zu brachial über das Tor der YB ab. Die Globes kommen derweil immer besser ins Spiel, auch weil die YB zusehends ihre Ordnung verlieren, und belohnen sich entsprechend: Nach einer schönen Kopfball-Vorlage von Steingen-Sosa baut Nimbs in Minute  44. Die Globes-Führung aus. Keine zwei Minuten später hämmern die Globes einen Freistoß aus der eigenen Hälfte ans Lattenkreuz des YB-Tors (was auch YB-Torwart lag, der sich verschätzte) – das hätte schon die Vorentscheidung sein können. Steingen-Sosa sorgt genau für diese in Minute 56.: Er markiert das 0:3 mit einem sehenswerten Lupfer über den YB-Torwart – da wurden die YB nach dem eigenen Eckball kalt erwischt. Drei Tore Rückstand, Spiel vorbei? Nicht in der LoLi! YB schaffen direkt drauf den Anschlusstreffer: Eichholz F. verwandelt einen Elfmeter, der YB aufgrund eines Handspiels im Strafraum zugesprochen wurde. Aus Köln kamen kein Protest bei dieser Entscheidung. Kurzes Aufbäumen der YB und Hoffnung in den Augen der Spieler, doch die Globes ließen sich durch das 1:3 nicht entmutigen und schraubten den Spielstand durch Pütz J. (65., Drehschuss nach Torwartabschlag und Verwirrung in der YB-Abwehr) und Al Azzawie (70., Konter in Überzahl) auf 1:5 hoch. In Summe ein gutes Spiel beider Mannschaften, die jedoch noch in Form kommen müssen, wenn sie den Top-Teams in der LoLi dieses Jahr Paroli bieten wollen. Kommentar der Schiedsrichter zum Spielfeld: Der Untergrund ist in einem katastrophalen Zustand, der sich mit einsetzender Sommer-Trockenheit noch verschlechtern wird. Wünschenswert wäre eine Maßnahme, die den Rasen verbessert. Schiedsrichter: D.Rohrbeck/Oesterle (MC).

1. Mai
13) Abwärts 85 – Globes 4-2 (3-1)
 Abwärts´85: C. Andrees, Schnelting, T. Feldmann, A. Fischer, Klug, C. Schumacher, Marcial (eingewechselt: Krywalsky, Blecker, M. Neumeister). New GlobesRath, Ulmer, Nimbs, Jannat, Schoenfeld, Steinbeck, Steingen-Sosa (eingewechselt: S. Pütz, Kroll, J. Pütz, Bachmann).Tore: 0:1 Steingen-Sosa (6.), 1:1 Marcial (20.), 2:1 Marcial (28.), 3:1 Marcial (34.) / 3:2 Nimbs (39.), 4:2 Schnelting (58.). Man of the Match: MarcialKommentar: Hart umkämpfter, aber am Ende verdienter Auftakt-Sieg für Abwärts. In einer größtenteils sehr fairen Begegnung – bei den beiden Teams und zumal ohne Schiri nicht selbstverständlich – übernahmen zu Anfang die Globes mit dem starken Steingen-Sosa die Spielkontrolle. Abwärts brauchte rund 15 Minuten, um in die Partie zu kommen. Ein lupenreiner Hattrick von Marcial sicherte der Abwärts-Truppe eine beruhigende 3:1-Pausenführunng. Nach dem Wechsel war die Begegnung sehr ausgeglichen, die Globes konnten Keeper Andrees allerdings nur noch einmal bezwingen. Auch nach dem 4:2 in der 58. Minute kämpften die Globes weiter um den Anschluss, doch eine starke Leistung von Abwärts verhinderte im Kollektiv eine Ergebnis-Korrektur.  Schiris: Cubanitos (nicht angetreten => Punktabzug gegen Cubanitos!).

4./5. Mai
14) Null Null – Globes 5-2 (4-1)
NN: Schafeld, Baer, Krull, Bell, Rodtheut, Winter, L.Roosen, Wessner, Schmidt. NG: Rath, Ulmer, Nimbs, Wellens, Pütz, Kroll, Al Azzawie, Schoenfeld, Hoff. Tore: 0:1 Hoff (9.), 1:1L. Roosen (18.), 2:1 Bell (21.), 3:1 Winter (33.), 4:1 Winter (35.), 4:2 Hoff (38.), 5:2 Winter (64.). Man of the Match (gleich 2 heute) – bei NN aufgrund von 3 Toren Winter, auf Seite der Globes der nimmermüde Ch. Nimbs, der sein Team trotz Rückstand angeschoben hat. Kommentar: Widrige und wechselhafte Wetterbedingungen machten das Spiel zur Herausforderung, sowohl für die Akteure als auch jeden Zuschauer. Davon zunächst unbeeindruckt begann das Spiel sehr ausgeglichen, der Ball lief gut durch die Reihen. Die Globes zunächst mit mehr Punch und entsprechend der Führung durch Hoff. Dann kam Null Null deutlich besser ins Spiel, die Globes zu defensiv und mit vielen Ballverlusten und weniger Stringenz. Entsprechend fielen dann a der Ausgleich und die Führung der Null Nuller. Kurz vor der Pause dann ein echter Zwischensprint von Null mit der Vorentscheidung auf ein 4:1, mit dem Ergebnis ging es in die Halbzeit. Nach der Pause fiel schnell der Anschlusstreffer für die Globes durch Hoff, danach immer wieder starke Paraden des Globes Torwarts, das Ergebnis hätte hier in der zweiten Halbzeit noch deutlicher ausfallen können, das wurde erfolgreich verhindert. Denn die Globes drückten jetzt, trieben das Spiel über Nimbs nach vorne – sehr beeindruckend die mentale Einstellung der Globes, die nun den aktiveren Fußball spielten mit Einsatz und auch dem Drang zum Tor. Der Einsatz wurde nicht belohnt, einige Angriffe hatten Potential, am Ende fehlte immer mal die Präzision beim letzten Pass. Es kam dann noch zu dem ein oder anderen Konter und schlussendlich kam es zum K.O. durch Winter in der 64. Minute. Ein faires Spiel, von Spielweise bis hin zum pflichtschuldigen Dauerpumpen auf Seite der Null Nuller, deren Tor klar jenseits der Mindesthaltbarkeitsdauer zu sein scheint. Schiedsrichter: Neunzig, Gehlhaar (Flyers)
15) Ackerfreunde – Young Boys 2-3 (1-2)
AfU:  Stemmer, Büssenschütt, Klutsch, Leipold, Boedecker, Göritz, Früh (eingewechselt: Wauschkuhn, Herzog, Gal, Friedrich, Jurkin); YB:  Dauser, J. Wündrich, A. Wündrich, Meinert, Elkodouri, Kreutzmann, Vidovic..  Tore: 0:1 Büssenschütt (17.; ET), 0:2 A. Wündrich (23.), 1:2 Klutsch (34.), 2:2 Göritz (41.), 2:3 A. Wündrich (61.). Man of he Match: Andreas Wündrich (YB). Kommentar: Bei gutem Wetter und einem trockenen Spielfeld treffen die Mannschaften Youngboys und Ackerfreunde aufeinander. Mit einem Reservespielerkontingent von fünf Mann, liegt der konditionelle Vorteil klar auf Seiten der Ackerfreunde, während YB mit insgesamt sieben Spielern keine Möglichkeit für einen Wechsel hat. Trotz dieser Voraussetzungen beginnt YB aggressiv, sodass in einer frühen Spielphase einige torgefährliche Chancen entstehen. Ackerfreunde lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und hält stark dagegen. Von den Ballanteilen her, ist das Spiel sehr ausgeglichen, wobei YB den bissigeren Eindruck macht. Mit guten Kombinationen kommen beide Teams nach und nach immer wieder in den gegnerischen Strafraum. Nach 17 Minuten im Spiel entsteht nach einem gefährlichen Eckball seitens YB eine unübersichtliche Situation direkt vor dem Tor. Bei einem Klärungsversuch trifft Büssenschütt den Ball falsch und erzielt durch ein Eigentor das 1:0 für YB. Der erste Wechsel wird vollzogen, sodass für Ackerfreunde nun ein komplett frischer Spieler auf dem Platz steht. YB nutzt die noch ungeordneten Reihen seines Gegners und erzielt kurz darauf durch Andreas Wündrich das bis hierhin verdiente 2:0. Chancentechnisch hätte das Ergebnis schon höher ausfallen können. YB steht immer wieder vor dem gegnerischen Tor und hat in einer Phase gleich fünf Ecken infolge, während Ackerfreunde jedes Mal erfolgreich verteidigen kann. Ackerfreunde wechselt jetzt häufiger um seinen Spielern Luft zu verschaffen und findet auch nach und nach besser ins Spiel. So kommt es nach einem wunderbaren Spielzug, welcher erst durch ein Foul seitens YB gestoppt werden kann, zu einem Freistoß in einer aussichtsreichen Position. Dieser führt knapp an dem Anschlusstreffer vorbei, wobei das Team kurz darauf nachsetzt und in der 34. Minute durch Daniel Leipold auf 2:1 verkürzt.
Kurz darauf ertönt der Pausenpfiff. Nach der Pause findet Ackerfreunde diesmal besser ins Spiel hat in der Anfangsphase deutlich mehr Ballbesitz. Doch der Gegner kann über seine schnelle Spielweise vermehrt Nadelstiche setzen und den ein oder anderen Torschuss abgeben. In der 41. Minute schiesst der sehr auffällige Tim Göritz den mittlerweile verdienten Ausgleich. Neuer Spielstand 2:2. Nach einer heftig umstrittenen Entscheidung des Schiedsrichters erhält Ackerfreunde durch einen Handelfmeter die Möglichkeit in Führung zu gehen. Doch das misslingt, da der Youngboys‘ Schlussmann wunderbar pariert. So kommt es in der 61. Minute zum gegenteiligen Ergebnis, da Andreas Wündrich durch ein ansehnliches Kopfballtor seine Mannschaft in Führung bringt und auf 3:2 stellt. Ackerfreunde versucht durch weitere Wechsel noch einmal zurückzukommen. Das ist jedoch vergebens, da der Schiri den Schlusspfiff ertönen lässt.  Nach einem sehr ansehnlichen und intensiven Fussballspiel geht Youngboys als Sieger vom Platz. Ackerfreunde muss sich mit seiner Leistung aber nicht verstecken. Schiris: Jörg Hoffmann/ Oliver Kuhlmann (RWL).

18. Mai
16) Null Null – Abwärts 5-13 (2-5)
NN:  A.Minuth, C.Lipski, R. Baer, M. Krautscheid (ab 45. Min), M. Rodtheut, Wessner, D.Fischer. A85: M. Andrees, T. Feldmann, Schnelting, Nadidai, Marcial, C. Schumacher, Klug, M. Neumünster, Dahmen, Belker.  Tore: Marcial (8), C.Schumacher, Schnelting, Klug, Nadidai, Dahmen für Ab85; D.Fischer (2), C.Lipski (2), Baer für NN. Null Null unterliegt Abwärts in sehr fairer Partie. Der aufmerksame Leser des Spielberichts wird im Aufgebot von Null Null feststellen, dass 50% der Spieler (Minuth/Lipsiki und Fischer) drei „Gründerväter“ von 00 waren. Vor 33 Jahren am 19.04.1986 fand das erste Spiel mit diesen Kollegen statt. Wer erinnert sich nicht! 😉 Trotz Ehrenkader und bestem Fußballwetter zappelte der Ball nach 3. Minuten (Marcial) bereits im Netz von Null Null. In der 8. Minute traf Fischer sehr sehenswert links Oben in den Knick. Dem Autor dieser Zeilen wurden Informationen zugespielt, dass Fischer zuletzt im November 2014 traf und nun insgesamt 260 Tore in der Lohausenliga erzielt hat. Diese Tatsache schreckte die Mannschaft von Abwärts nicht ab, so dass Marcial in Minute 14., 17. und 22. einen lupenreinen Hattrick ablieferte und auf 1:4 stellte. In Minute 23. verkürzte Fischer auf 2:4 und belohnte die Mühen von Null Null, die schließlich mit 6 Spielern antraten, ordentlich fighteten und auf Konter setzten. In der 35. Minute erhöhte C. Schumacher auf 2:5 und es ging in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit startete mit kurzem Aufbäumen von Null Null und ein zwei guten Aktionen zum Tor von Abwärts. In der 40. Minute war es jedoch Schnelting der mit schöner Direktabnahme auf 2:6 für Abwärts erhöhte. In Minute 41. traf Marcial erneut zum 2:7. In der 45. Minute gab es einen Handelfmeter für Null Null den Lipski zum 3:7 verwandelte. In Minute 46. traf Klug für Abwärts in den Winkel. Die Tore von Nadidai (55.) und wieder Marcial (57.) führten zum 3:10. Die Partie wurde nun zunehmend wilder, da trotz kleinem Platz die Kräfte besonders bei Null Null nachließen. (Bis zur 45. Minute war Null Null in Unterzahl und konnte nur 6 Spieler stellen). In der 58. Minute war es wieder Lipski der für Null Null das 4:10 erzielte, um eine Minute später (59.) das 4:11 durch Marical zu beobachten. Baer erzielte das 5:11 für Null Null in der 68. Minute. Dahmen (69.) und schließlich Marcial (70.)  – mit seinem 8. Treffer in diesem Spiel – erzielten den Endstand von 5:13. Fazit: Sehr sehenswertes und sehr faires Spiel von beiden Mannschaften bei bestem Nordparkwetter. Mit 7 Spielern von Null Null gleich zu Anfang an ist so ein klares Ergebnis sicher nicht noch einmal denkbar. Schiedsrichter: S. Wauschkuhn, D. Leibold (AfU).

26. Mai
17) Globes – Ackerfreunde 5-4 (1-2)
NG: Rath, Bachmann, Steinbeck, Hoff, Steingen-Sosa, Wirtz, Schoenfeld (Giesen). AFU: Akkannen, Wauschkuhn, Leibold, Klutsch, Früh, Göritz, Kordas (Stemmer, Gal). Tore: 1:0 Hoff (2.), 1:1 Stemmer (9.), 1:2 Göritz (30.), 1:3 Göritz (35.), 2:3 Hoff (37.), 2:4 Klutsch (42.), 3:4 Hoff (45.), 4:4 Wirtz (48.), 5:4 Steinbeck (68.). Bericht: Solange noch Uwe Hoff und Sebastian Stemmer unter den Torschützen sind, ist doch alles gut, oder? Dann kann man sicher sein, dass die Liga noch lebt. Aber natürlich nicht nur dann. Äußerst bemerkenswert mit welcher Konstanz diese beiden Lohausenliga-Legenden seit mehr oder weniger zwei Jahrzehnten zu Werke gehen und ihre Tore machen. Manchmal reicht einfach ein Schritt im richtigen Moment, um dort zu stehen, wo der Ball hinkommt und selbigen aus Nahdistanz über die Linie zu drücken. So geschehen in der 2. Minute als die AFU-Abwehr von der erneuten Finalteilnahme träumte und dabei Uwe Hoff völlig übersah, der am langen Pfosten blank stand. Solch ein Geschenk lässt sich der Topstürmer natürlich nicht entgehen. 1:0 für den Rekordmeister! Danach übernahmen aber etwas überraschend die Ackerfreunde das Kommando, die sehr ausgeglichen agierten. Neben Stemmer, der indirekt von einer Unsicherheit Markus Raths im Globes-Gehäuse profitierte, tat sich hier zunächst Tim Göritz hervor, der durch zwei Tore, darunter einen direkt verwandelten Freistoß, dafür sorgte, dass man mit 3:1 davonzog. Dass es bis ungefähr zur 45.ten Minute tatsächlich so aussah als könnten die leicht favorisierten Globes verlieren und aufgrund des direkten Vergleichs mit Null Null (1:4) aus den Playoffsstürzen, lag auch an dem überragenden Quarterback Hannes Boedecker, der tausende Globes-Angriffe bereits im Keim erstickte und unmittelbar in Torgefahr fürs eigene Team ummünzte. Kaum nach stand ihm Sven Wauschkuhn (in grauer Vorzeit mal Meisterkapitän bei den „Sportfreunden“), der seit dieser Saison das AFU-Trikot überstreift und eine blitzsaubere Partie spielte. Sie alle standen aber noch im Schatten des „Man of the Match“ Carlos Steingen-Sosa (NG), der nicht nur ein sensationell guter Spieler, sondern auch ein bärenstarker Kämpfer ist. Das hat er in diesem Spiel zum x-ten Male unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit dem ebenfalls sehr gut aufgelegten Benjamin Wirtz zeichnete er sich für alle gefährlichen Globes-Aktionen verantwortlich, wenngleich ihm auch kein Tor vergönnt war. Es hat richtig Spaß gemacht, dieses tolle, temporeiche und unfassbar faire Spiel beobachten zu dürfen. Die Pfeife konnte die meiste Zeit im Halfter stecken bleiben. Die Situationen, in denen das Gespann eingreifen musste, lassen sich an einer Hand abzählen. Schiedsrichter: Fischer & Beckers (Null Null).

1. Juni
18) Abwärts – Young Boys 4-3 (4-2)

Abwärts´85: Raffelsieper, Schnelting, T. Feldmann, Fischer, Klug, Marcial, Krywalsky (eingewechselt: Blecker, Wilhelm). Young Boys: Pirnak (Nachmeldung), El Kadourri, Kreutzmann, Vidovic, Wündrich, Öz, Schlungs (eingewechselt: von Rospatt –Nachmeldung-).Tore:1:0, 2:0 Marcial (11.+ 16.), 3:0 Wilhelm (17.), 3:1 El Kadourri (25.), 4:1 Schnelting (30.), 4:2 Wündrich (32.), 4:3 Öz (56.). Man of the Match:: T.Feldmann.Kommentar: Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich schreibe, dass das Pfeifen von Spielen nicht gerade der hervorstechende Grund ist, weshalb man in der Lohausenliga mitmacht. Aber dieser Nachmittag hatte alles, was sich das Fußballherz wünscht. Sonnenschein, blauer Himmel und zwei Mannschaften. Hört sich erstmal einfach an, ist es aber nicht. Sowohl Abwärts als auch Young Boys sind als echte Teams aufgetreten. Da hat einer für den anderen gekämpft und geschlossen wollte jedes Team den Sieg. Am Ende „wollte“ Abwärts den Sieg ein wenig mehr und hat nicht unverdient gewonnen. Wären die Young Boys als Sieger vom Platz gegangen, wäre dies allerdings auch nicht unverdient gewesen. Besonders erwähnenswert ist, dass es im gesamten Spiel kein böses Foul, kein Gemecker, keine Unsportlichkeiten oder sonstige negative Aktionen gab. Im Gegenteil. Es wurden Ecken zugegeben oder der Ball ausgespielt, wenn ein Gegner auf dem Boden lag. Respekt an beide Teams. Paar Kleinigkeiten zum Spiel. Die ersten zehn Minuten verliefen nach dem Motto „tust du mir nichts, tue ich dir nichts“. Sowas kann man natürlich nicht 70 Minuten durchhalten. Schon gar nicht, wenn man so Vollblutfußballer wie Marcial in seinen Reihen hat. Der ließ sich seine Chancen nicht nehmen und machte in der 11. und 16. Minute zwei Buden. Nach dem 3:0 (17.) durch Wilhelm schien der Drops gelutscht. So einfach wollten sich die Young Boys dann doch nicht geschlagen geben und rissen zwischen der 18. und 22. Minute ein wahres Feuerwerk ab. Trotz größter Chancen gelang den Young Boys kein Tor. Das lag auch an Raffelsieper im Tor von Abwärts, der im gesamten Spiel einige Großchancen der Young Boys zunichtemachte. Aber auch er konnte das 3:1 durch El Kadourri (25.) nicht verhindern. Nach dem 4:1 durch Schnelting (30.) schien dann endgültig alles entschieden. Tja, dann kam der erfahrene Wündrich, der weiß, dass es keinen Rückstand gibt, den man nicht aufholen kann und macht in der 32. Minuten das 4:2. Um die 40. Minute feuerte Young Boys das 2. Feuerwerk ab und Abwärts schwamm. Trotz großartig herausgespielter Chancen belohnten sich die Young Boys nicht. Nach dem 4:3 in der 56. Minute durch Öz war das Spiel endgültig nichts mehr für schwache Nerven. In der letzten Minute (bereits Nachspielzeit) hatten die Young Boys noch einen Eckball. Abwärts konnte diesen erfolgreich abwehren und ging als Sieger vom Platz. Fazit: Super tolles Spiel. Wenn Abwärts weiter so als Team auftritt, könnte es dies Jahr echt was mit dem Titel werden. Abzuwarten ist in den nächsten Spiel, wie Abwärts damit umgeht, wenn die Gegner provozierend auftreten. In diesem Spiel haben Marcial und Schnelting gezeigt, dass sie großartige Fußballer mit Charakter sind. Wenn sie in den nächsten Spiel das tun was sie können – hervorragend Fußballspielen – und ihre Nerven weiterhin unter Kontrolle haben, sind sie nicht zu stoppen. Wort zum Man oft the Match. Tim Feldmann hat den jungen Franz Beckenbau gegeben. Hinten die Räume dicht gemacht und das Spiel von hinten super aufgebaut. Das zum Ende die Luft ein wenig ausging, soll die Leistung nicht schmählern 😉 Schiris: Al Azzawie, Rath (New Globes).


15. Juni
19) Ackerfreunde – Abwärts 2-4 (0-3)
Ackerfreunde: Stemmer, Klutsch, Leipold, Früh, Göritz, Boedecker, Wauschkuhn, Gal, Friedrich, Jurkin, Schäfer, Kreusch, Sowa; Abwärts: C. Andrees, Schelting, C. Schumacher, J. Schumacher, Rehr, Hellbeck, Fischer, Zambuto, Neumeister, Dahmen, Blecker, Krywalsky.  Tore: 0:1 Schelting (10.), 0:2 Schelting (21.), 0:3 Hellbeck (27.), 1:3 Früh (43.), 1:4 Krywalsky (48.), 2:4 Schäfer (67.) Kommentar: Großartiges Wetter, zahlreiche Spieler, viel zu kleines Spielfeld; aber beide Mannschaften wollten es so. Entsprechend viel klein, klein und viel schnelles Hin und Her. Beide Teams zeigten sich in guter Form und sehr spielfreudig. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Abwärts mit dem ein oder anderen technisch besseren Spieler und ballgewandter aufgelegt, Ackerfreunde mit Kampf und Einsatz und individuellen Abwehrpatzern zum 0:2 und 0:3. Alles andere hat Spass gemacht, sich anzuschauen. Tor des Tages: von Krywalsky – Seitfallrückdrehzieher von gut 18 Metern in den rechten Giebel. Kann man so machen. Spruch des Tages: Schirri, warum hast Du eigentlich ne Brille auf? Probleme mit der Weitsicht, aber nicht mit dem Durchblick. Mann des Tages: Schelting (Abwärts) – feiner Techniker, Antreiber, Goalgetter.  Schiedsrichter: Tolksdorf/ Förster (Kastanie 08).
20) Young Boys – Null Null 4-7 (1-3)
YB: Barbier, Volk, Öz, F. Eichholz, J. Eichholz, Vidovic, Niesen, (Yigit). NN: Goergens, Baer, Krull, Kroll, Feuerhake, M. Roosen, Grass, (Schmidt, Wessner) Tore: 0:1 Grass (2.), 0:2 Grass (12.), 0:3 Grass (17.), 1:3 Volk 23.), 2:3 Niesen, 2:4 (41.) 2:4 Baer (43.), 2:5 Grass (44.), 2:6 Baer (48.) 3:6 F. Eichholz (53.), 3:7 Grass (56.), 4:7 Volk (63.) Bericht: Die schönste und vielleicht auch spielentscheidende Szene spielte sich in Minute 44 ab: Baer flankt aus vollem Lauf von ganz außen auf Grass, der steigt hoch und wuchtet den Ball per Kopf unhaltbar unter die Latte. Das 5:2, ein Traumtor. Erst dann machte sich bei YB eine gewisse Resignation und bei der Fischer-Elf der Glaube breit, doch noch ins Viertelfinale einziehen zu können. Zuvor waren die Büdericher das technisch versiertere Team, mit mehr Ballbesitz, gefälligeren Kombinationen und einigen guten Distanzschüssen (F. Eichholz, Öz). Doch wenn man wie NullNull einen Grass im Sturm hat, dann musst du gar nicht groß kombinieren. Ein präziser Ball in die Spitze reicht, und der lange Schlaks ist mit seiner engen Ballannahme und -führung nicht mehr zu bremsen. Sein Hattrick nach gerade mal 17 Spielminuten sorgte für einen 3-Tore-Vorsprung, der allerdings durch die Treffer von Volk und Niesen wieder in Gefahr geriet. Und gerade als die Young Boys in einer Drangperiode nach der Pause drauf und dran waren, das Spiel zu kippen, stachen Baer, Grass (mit besagtem Tor) und nochmal Baer eiskalt zu. 6:2! Eine in dieser Höhe doch recht überraschende aber nicht unverdiente Führung, da die Null Nuller alles reinwarfen und Yong Boys oftmals einfach zu spät umschaltete. Büderich lief dennoch weiter eifrig an, scheiterte aber ein ums andere Mal am eingewechselten Torwart Wessner. Nur F. Eichholz konnte ihn per Strafstoß noch einmal überwinden, ehe Grass höchstpersönlich den Endstand herstellte. Es war ein nicht immer hochklassiges, aber interessantes und vor allem auch sehr faires Spiel. Abschließend der Kommentar eines Außenstehenden: „Wenn Grass den Ball köpft, klingt das irgendwie schon anders als bei allen anderen.“ Man of the Match: Grass (NN) Ref.: Wirth & Rickert (Flyers).
SUPER BOWL 2019/Sommer
Viertelfinale
vom 22./23. Juni 19
21) Erster Pool A – Vierterl Pool B
Kastanie – Young Boys 2-5 (0-2)
K08: Hoeltkemeyer, Krämer, Gaye, Kommerell, Maar, Härte, Kampes, Schubert, Gray; YB: Barbier, Wündrich, A: Schlungs; von Rospatt; Öz, El Kadourri; Dauser; Vidoviv; Yigitt. Tore: 0:1 Dauser (15.), 0:2 Vidovic (33.), 0:3 Öz (37.), 0:4 Vidovic (40.), 1:4 Maar (52.), 2:4 Gray (55.), 2:5 Yigitt (61.). Schiedsrichter Cubanitos nicht erschienen.
22) Zweiter Pool A – Dritter Pool B
Magnum City – Globes 3-2 (2-1)
MC: A.Rohrbeck, Klausener, Holborn, D.Rohrbeck, Tillmann, Biel, di Martino (Bank: Stens, Holter); NG: Rath, Bachmann, Steingen-Sosa, J.Pütz, Nimbs, Giesen, S.Pütz (Bank: Wolf, Benlamkaddem, Wellens, Kroll, Basile). Tore: 0:1 (8.) Bachmann, 1:1 (30.) D.Rohrbeck, 2:1 (32.) Biel, 3:1 (47.) Holborn, 3:2 (71.) Nimbs. Kommentar: Sehr enges Spielfeld, super Wetter, erste Ausläufer des Sahara-Hochs waren zu verspüren und zwei hoch motivierte Teams sorgten für einen packenden und spannenden Spielverlauf, bei dem sich beide Teams nichts schenkten! Klingt fast nach einem Gemetzel. Doch nicht in der Lohausenliga!! Man kennt sich schon lange und weiß immer fair miteinander umzugehen, auch wenn das Schiri-Team mal etwas übersehen sollte. Und genauso fair war es dann auch. Magnum legte los wie die Feuerwehr, wollte endlich seine SB-Negativserie (6mal im Viertelfinale gescheitert) beenden! Doch früh kam der Schock. Ein eher als Flanke gedachter Ball von Bachmann segelte in der 8.Minute hoch in den Strafraum, versprang von einem Erdhuggel und flutschte A.Rohrbeck durch die Finger zum 0:1! War wirklich niemand mehr dran?? Keiner meldete sich, also Tor durch Bachmann! Dieser staunte nicht schlecht, da er zum ‘‘alten Eisen‘‘ gehörend kaum noch mit eigenen Toren für seine Globes rechnet! Magnum schüttelte sich kurz und vermochte Mitte der ersten Halbzeit wieder mächtig Druck aufzubauen, vor allem durch Holborn, Biel und Tillmann. Doch immer wieder gefährliche Gegenangriffe der Globes durch Steingen-Sosa, Nimbs oder Giesen. So hätte ein Schuß von Nimbs fast das 0:2 gebracht (25.), doch der Ball rutschte ihm freistehend etwas über den Außenrist und Rohrbeck konnte im Tor durchatmen. Rath dagegen verbrachte eher ruhige Momente im Kasten, obwohl Magnum überlegen war, da die sehr gut eingestellte Globes-Abwehr immer wieder vielbeinig klären konnte. Deshalb etwas überraschend, aber durchaus verdient, nach einer halben Stunde der Ausgleich nach einem Flachschuß durch D.Rohrbeck. Wahrscheinlich war dem sonst ständig gut aufgelegten und zuverlässigen Globes-Keeper Rath da auch ein bißchen die Sicht versperrt! In jungen Jahren hätte er diesen Ball bestimmt um den Pfosten gedreht. Magnum versuchte nun kurz vor der Pause die Verwirrung des Rekordmeisters auszunutzen, was ihnen auch gelang. Denn nur zwei Minuten später erhöhten sie nach einer sehr schönen Kombination auf 2:1! Treffer durch Biel, der eiskalt aus 7m halbhoch ins rechte Eck zur Pausenführung abschloß. In der zweiten Halbzeit schwanden den Globes dann ein wenig die Kräfte. Trotzdem waren sie immer bemüht! Steingen-Sosa versuchte immer wieder seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen. Allerdings kam Magnum City mit viel Dampf aus der Kabine, was sich dann letztendlich auch auszahlte. Nach einem Abpraller in der 47.Minute, wieder einmal durch die vielbeinige Globes-Abwehr, fiel Holborn der Ball genau vor die Füße, trockener Dropkick-Ballermann aus 12m und der Ball zappelte halbhoch genau neben dem linken Pfosten im Netz! Da war auch für den guten Rath absolutu nichts zu halten. Da hätte sogar Manuel Neuer seine Schwierigkeiten gehabt!! Irgendwie hatte man ab da das sichere Gefühl ‘‘das war die Vorentscheidung‘‘. Endlich im siebten Anlauf muß es doch mit der ersten Teilnahme am Halbfinale klappen! Viel Kampf im Mittelfeld ließen die Minuten verstreichen. Die letzten fünf Minuten riskierten die Globes noch einmal alles und setzten sich ein wenig in Magnums Hälfte fest. Die typische Play-Off-Angst ging auf einmal wieder bei Magnum City um! Obwohl man noch mit zwei Toren in Führung lag. Dann die Nachspielzeit. Riesen Aufregung, die Globes forderten nach einem Handspiel von Klausener Strafstoß!! Doch der Schiri ließ zurecht weiterspielen, kein absichtliches Handspiel. Der Ball blieb jedoch in Reihen der Globes, und nur 10 Sekunden nach der vermeintlich elfmeterreifen Szene schlug der Ball zum 3:2-Anschluß bei Rohrbeck ein! Dieser Treffer kam allerdings etwas zu spät, und MC konnte die knappe Führung über die Runden schaukeln. Insgesamt durchaus gerecht und verdient!! Kompliment an BEIDE Teams für dieses tolle und immer faire Spiel!! MC wünscht man nun toi-toi-toi für den weiteren Super-Bowl-Verlauf. Men of the match: Holborn (MC, alleine der Knaller zum 3:1 war sehenswert), Steingen-Sosa (NG, spielt nicht nur sich selbst, sondern auch allen anderen Spielern Knoten in die Beine!) Referees: B.Koch / A.Noll (Y.Boys).
23) Dritter Pool A – Zweiter Pool B
Formentera Flyers – Null Null Classic 5-3 (3-1)
Flyers: Pesch, Wirth, Hitzing, Schumacher Nils, Kuschel, Rickert, Lowinski Lars, (eingewechselt May, Neunzig, SchumacherChristian); Null Null: Goergens, Kroll, Meißner, Krautscheit, Spelter, C. Scherrer, Beckers (eingewechselt Aldo). Tore: 1-0 Lowinski (3.), 2-0 Lowinski (28.), 2-1 Hitzing (29., Eigentor), 3-1 Wirth (31.), 3-2 Spelter (36.), 4-2 Pesch (46.), 4-3 Meißner (55.), 3-5 Pesch (68.). Kommentar: Faires Spiel, die Flyers waren von Beginn an das bessere Team, zu keinem Zeitpunkt hatte der Lohausenligakenner das Gefühl, dass die Flyers verlieren könnten. Null Null gab sich allerdings nie auf und hätte dadurch – was in der Lohausenliga gelegentlich vorkommt – mit sehr viel Glück nach dem Herankommen zum 2-3 trotz Unterlegenheit das ein oder andere Tor machen können. Schiedsrichter: Malte Beckmann/ Benny Hück (RWL).
24) Vierter Pool A – Erster Pool B
Rot Weiß Lohausen – Abwärts 1-2 (1-0)
RWL: Kegler, L.Hoffmann, J.Hoffmann, L.Setareh, Lasse Beckmann, Lennart Beckmann, C.Matusche (Bank: Kuhlmann, Hück, Ma. BecBeckmann, Mi. Beckmann); A85: C.Andrees, T.Feldmann, J.Schumacher, C.Schumacher, J.Klug, Schneltting, Roher, Blecker, M.Neumeister. Tore: 1:0 Lennart Beckmann (3.), 1:1 J.Schumacher (42.), 1:2 Schnelting (70.+2). Kommentar: Abwärts, ungeschlagener Vorrundensieger des Pools B, wollte den Gegner offenbar verwirren, in dem man in den langjährigen Trikots von Rot Weiß Lohausen antrat. Das half zunächst aber nix. Nach drei Minuten hieß es 1:0 für Rot Weiß. Lohausen. Fortan tat sich Abwärts schwer gegen Rot Weiß, das alles in die Waagschale warf. Nach langer Rot-Weiß-Führung doch der Ausgleich durch Jan Schumacher (42.). Danach weiterhin ein Viertelfinale auf Augenhöhe. Abwärts setzte auf eine rustikale Abwehr. Und auch die Rot-Weiß-Abwehr um den überragenden Jörg Hoffmann und Keeper Udo Kegler, der die Abwärts-Chancen in grandioser Manier vereitelte, hielt das Spiel offen. Als Rot Weiß alles nach vorne warf, erst in der Nachspielzeit die glückliche Entscheidung für Abwärts. Eigentlich kurios, aber nicht in der Lohausenliga: Direkt dreifach standen Väter und Söhne im Halbfinal-Kader beider Teams; nur Söhne schossen allerdings Tore. Man of the match: Kegler (RWL). Schiri: Ackerfreunde (nicht erschienen). Dank an Andy Noll und Nico Pesch, die spontan halfen.

Halbfinale
vom 29. Juni 2019
25) Sieger VF1 – Sieger VF3
Young Boys – Formentera Flyers 4-3 (2-1)
YB: Barbier (TW), Niesen, Vidovic, El Kadourri, A. Wündrich, Öz, Schirmer; Yigit, von Rospatt; Flyers: Sablenski (TW), Kuschel, Wirth, Pesch, Lowinski, Schumacher, Hitzing; May, Gehlhaar, Neunzig. Tore: 0:1 Kuschel (13.), 1:1 Niesen (24.), 2:1 Niesen (30.) / 2:2 Wirth (37.), 3:2 Niesen (42.), 3:3 49. Pesch, 4:3 (68.) Niesen. Auch wenn der 4-fache Torschütze Niesen natürlich man of the match ist, haben eigentlich alle Spieler diesen Titel verdient. Denn trotz der sehr hohen Temperatur lieferten beide Mannschaften ein sehr ansehnliches Spiel, bei dem sich technische Feinheiten und Kuzpaßspiel mit dem einfachen Mittel (bei der Hitze aber effizient und nachvollziehbar) des langen Balls abwechselten. Die Flyers kamen etwas besser ins Spiel und gingen verdient in Führung. Erst Mitte der 1. Halbzeit erhöhte YB die Intensität (vielleicht lag es daran, dass zwischenzeitlich auch die Ersatzspieler eingetroffen waren) und traf noch 2x zum Halbzeitstand von 1:2. Kurz nach Wiederanpfiff gelang Wirth von den Flyers der Ausgleich. Auch im weiteren Verlauf war es ein sehr ausgeglichenes Spiel auf sehr gutem Niveau, was erst 2 Minuten vor dem Abpfiff durch Niesen endgültig entschieden wurde. Schiris : New Globes
26) Sieger VF2 – Sieger VF4
Magnum City – Abwärts 1-0 (0-0)
MC: Kerres, Holborn, Stens, B. Tillmann, D. Rohrbeck, Oesterle, Rodriguez Ruiz (di Martino, Klausener). A85: C. Andrees, T. Feldmann, C. Schumacher, Rehr, Klug, Katemann, Marcial (J. Schumacher, Sander, Blecker, M. Andrees). Tore: 1:0 Rodriguez Ruiz (57.). Kommentar: Um Beryllium zum Schmelzen zu bringen, hätte es an diesem 29. Juni, an dem sich das große WM-Finale von 1986 (BRD-ARG 2:3) zum dreiunddreißigsten Male jährte, 1.287 Grad bedurft. Auch für rhombischen Schwefel (113 Grad) war es nicht heiß genug. Kerzenwachs jedoch hätte auf dem Nordparkrasen, auf den die Sonne erbarmungslos niederbrannte, keine Überlebenschance gehabt. Die 55 Grad Celsius, die Wachs vom festen in den flüssigen Aggregatzustand wechseln lassen, hatte es locker. Es schließt sich die Frage an, was diese brutalen Bedingungen mit den Menschen anrichteten – den Spielern, den Unparteiischen und auch den zahlreichen Zuschauern, die immerhin das Privileg hatten, in den reichlich vorhandenen Schatten zu flüchten. Die Antwort darauf gab es spätestens als Magnum-Oldie Tommy Stens mit einer Art Kreislaufkollaps plötzlich wie ein Käfer auf dem Boden lag, und zunächst nicht ohne fremde Hilfe wieder hoch kam und von herbeieilenden Kräften auf die Beine gestellt werden musste. Zuvor hatte schon der Kapitän Benjamin Tillmann einen echten Knock-out kassiert als er einen harten Einwurf mit dem Gesicht bremste. Obwohl kein Taschenspiegel zur Hand war, erkannte der gute Benny, dass sich eine Zahnecke verabschiedet hatte. Sie war auch nicht wieder auffindbar. Da auch Abwärts-Goalie C. Andrees mit einer Handverletzung ausscheiden musste und durch seinen eigenen Sohn ersetzt wurde, lässt sich konstatieren, dass dieses sehr faire Spiel aufgrund der furchtbaren Bedingungen und unglücklicher Umstände seinen Tribut kostete. Aber so ist das in der Lohausenliga. Alle wollen ins Finale und das schafft man nur, wenn man in Abnutzungskämpfen besteht. Das war schon immer so und wird sich auch nicht mehr ändern. Umso größer ist dann die Freude, wenn es gelingt. Anschaulich zu beobachten, bei den Magnums, die ja nicht nur erstmalig unter den letzten vier standen, sondern auch mit etwas Glück in ihr Premierenfinale einzogen. Kaum vom Platz in den Schatten geflüchtet, postierten sie sich zum obligatorischen Mannschaftsfoto und zündelten eine Handvoll Bengalos in den Vereinsfarben. Das war nach meinem Kenntnisstand die Pyropremiere für die Liga. Für soviel Übermut muss man Verständnis haben, auch wenn ein entrüsteter Spaziergänger beinah wie Johannes B. Kerner aussah. Nun gut, der Qualm war schnell verraucht. Mal sehen was sich der sympathische Trupp für den möglichen Gewinn des Super Bowl einfallen lässt. Allerdings werden sie als großer Außenseiter dieses Finale bestreiten, denn die Young Boys sind als mehrfacher Meister bekanntlich mit allen Wassern gewaschen und haben einfach die überragenden Spielerfiguren in ihren Reihen, die in den großen Matches den Unterschied ausmachen. Über das Halbfinale selbst möchten wir gar nicht viele Worte verlieren. Es war überaus fair, die Spieler rieben sich auf und kämpften siebzig Minuten plus sieben Minuten Nachspielzeit bis zum Erbrechen – Punkt! Die Einstellung aller war sensationell. Die Qualität blieb naturgemäß aufgrund der unmenschlichen Temperaturen auf der Strecke. Die gelungenste Aktion war die, die auch zum Siegtor führte. Magnum zog von rechts einen Einwurf vors Tor, aus einer Spielertraube stieg Javier Rodrigues Ruiz empor wie Berti Vogts aus dem See Genezareth und köpft den Ball am eingewechselten und chancenlosen Marc Andrees vorbei ins Netz. Obwohl Abwärts noch zwanzig Minuten lang verzweifelt anrannte, erkämpften sie sich nicht mehr als einen Außennetztreffer durch Marcial. Schade für den ehemaligen Rekordmeister, den viele schon auf dem Weg zum ersten Meisterschaftsgewinn seit 2006/II sahen. Mit ihrem Mittelfeldstar Schnelting, hätten sie zumindest mal wieder das Finale (erstmals seit 2009/II) erreicht, doch Bastian fehlte ausgerechnet bei dem Match, in dem er garantiert den Unterschied ausgemacht hätte. Man of the Match: Javier Rodriguez Ruiz (Wer in diesem völlig ausgeglichenen Spiel das entscheidende Tor zum Finaleinzug köpft, der hat den Titel „MotM“ verdient.  Schiris: Fischer/Kroll (Null Null).

Finale
um die Lohausenliga-Meisterschaft 2019/I vom 6. Juli 2019
27) Young Boys – Magnum City 5:0 (2:0)

Young Boys: Barbier, Wündrich Jan, El Kadourri, Öz, Schirmer, Vidovic, Niesen, von Rospatt, Meinhardt. Magnum City: di Martino, Klausener, Tillmann, Holborn, Rohrbeck, Holter, Oesterle, Stens, Rodriguez Ruiz. Tore: 1:0 (8.), 2:0 (12.), 3:0 (45.) Niesen, 4:0 (52.) Öz, 5:0 (62.) von Rospatt. Kommentar: Während die Spieler von Magnum sich vor dem Spiel minutenlang im Spielerkreis und mit lauthalsigen Magnum City Rufen auf das Finale einschwörten, trudelten nach und nach auch alle Youngs Boys gemächlich auf der Engländerwiese ein. Wobei von Wiese eigentlich keine Rede sein kann. Gegen 16:15 waren dann auch die Young Boys spielbereit und es ertönte der Anpfiff zum Lohausenliga-Finale I/2019. Magnum hatte einen Plan. Mit zwei Dreierreihen und aggressiver Manndeckung in der Verteidigung wollte man den Young Boys Paroli bieten, wohl in der Annahme, dass man gegen eine spielerisch bessere Mannschaft mit Kampf, Disziplin und Defensive aufwarten muss. Diese Taktik hielt genau 8 Minuten lang. Ein Rückpass zum Torwart, der den Ball aufnahm, führte zu einem Freistoss für Young Boys 5 Meter vor dem City-Tor und zum schnellen 1:0. Nur knapp vier Minuten später erhöhte wiederum Niesen auf 2:0 und irgendwie hatte man als Zuschauer das Gefühl, das Finale war hier schon entschieden. Was vielleicht auch daran lag, dass Magnum sein taktisches Konzept über den Haufen werfen musste, aber dem Spiel nach vorne keine entscheidende Impulse geben konnte. Ein Neunmeter in der 22. Minute für Magnum hätte eventuell dem Spiel noch eine andere Wendung geben können, wurde aber relativ kläglich vergeben. Young Boys hatte das Spiel jederzeit im Griff, wobei die Spieler von Magnum zu keinem Zeitpunkt aufgaben und sich zum Ende des Spiels noch einige Chancen für den Ehrentreffer erspielen konnten. Der fiel aber nicht mehr. Am Ende steht ein völlig verdienter 5:0 Sieg für die Youngs Boys auf dem Zettel. Gratulation an den LL-Meister I/2019, aber auch an den Zweiten Magnum City für eine tolle Saison und ein sympathisches Auftreten nicht nur im Finale. Schöne Geste: die Spieler von Magnum standen Spalier bei der Pokalübergabe an die Young Boys und applaudierten ihrem Gegner respektvoll und anerkennend. Man of the Match: vielleicht Niesen aufgrund seiner drei Tore, aber heute war es die geschlossene und überzeugende Mannschaftsleistung der Young Boys, aus der man keinen Spieler hervorheben könnte. Schiedsrichter: Hardy, Förster (Kastanie 08).
Torjäger
2019/I
(Stand: komplett von Spiel 1 bis zum Finale)
1
Marcial, Leon
A85
13
40
Al Azzawie
NG
1
2
Niesen, Benni
YB
8
Beckmann, Lennart
RWL
1
3
Matusche, Clemens
RWL
6
Bell, Jonas
NN
1
3
Schnelting, Bastian
A85
6
Brickwedde, Tobias
FF
1
3
Pesch, Niko
FF
6
Dahmen
A85
1
6
Graß, Fabian
NN
5
Dauser, Kevin
YB
1
6
Hoff, Uwe
NG
5
Egbers, Lars
K08
1
6
Oesterle, Arthur
MC
5
El Kadouri, Karim
YB
1
9
Stettner, Kevin
K08
4
Engels
MC
1
10
Aengevelt, Mark
K08
3
Faulstich, Lucas
FF
1
10
Baer, Raphael
NN
3
Früh, Mick
AfU
1
10
Göritz, Tim
AfU
3
Hardy, John-Pierre
K08
1
10
Klutsch, Daniel
AfU
3
Hellbeck, Tom
A85
1
10
Mokrami, Shayan
FF
3
Hoffmann, Laurin
RWL
1
10
Nims, Christopher
NG
3
Holborn, Falco
MC
1
10
Öz, Enes
YB
3
Holter, Stefan
MC
1
10
Rodriguez-Ruiz, Javier
MG
3
Jeremias, Sebastian
K08
1
10
Rohrbeck, Dominik
MC
3
Kaiser
FF
1
10
Schumacher, Nils
FF
3
Klausener, Christian
MC
1
10
Winter, Daniel
NN
3
Kölker, Sebastian
Cuba
1
10
Wirth, Peter
FF
3
Krämer, Nils
FF
1
10
Wündrich, Andreas
YB
3
Krüll, Sbastian
NN
1
10
Bachmannn, Clemens
NG
2
Krywalsky, Robn
A85
1
10
Biel, Konstantin
MC
2
Kuschel, Philipp
FF
1
10
Dehnen, Milan
MC
2
Maar, Kevin
K08
1
10
Eichholz, Florian
YB
2
Meissner, Timo
NN
1
10
Fischer, Dirk
NN
2
Nadidai, Lennard
A85
1
10
Flachmeier, Alessandro
Cuba
2
Negoi
Cuba
1
10
Frapaise, Gilles
FF
2
Prepelita, Dumitru
Cuba
1
10
Gray, Michael
K08
2
Pütz, Jakob
NG
1
10
Hück, Benny
RWL
2
Rickert, Sebastian
FF
1
10
Kordas, Kai
AfU
2
Rospatt, Julius v.
YB
1
10
Lipski, Christoph
NN
2
Schäfer, Florian
AfU
1
10
Lowinski, Lars
FF
2
Schubert
K08
1
10
Mück, Moritz
MC
2
Schulte
K08
1
10
Roosen, Lorenz
NN
2
Schumacher, Chr.
A85
1
10
Steingen-Sosa
NG
2
Schumacher, Jan
A85
1
10
Tilmann, Benjamin
MC
2
Setareh, Leo
RWL
1
10
Vidovic, Toni
YB
2
Spelter
NN
1
Steinbeck, Thomas
NG
1
Stemmer, Sbastian
AfU
1
Volk, Stephan
YB
1
Wilhelm
A85
1
Wirtz, Benjamin
NG
1
Yigitt, Server
YB
1
Eigentor
3
Bilder vom Finale
Meister 2019/I Young Boys Büderich

O.v.l.Benedikt Niesen, Bastian Koch, Julius von Rospatt, Jan Wündrich, Karim El Kaddouri, Enes Öz; u.v.l. Nölli, Niklas Meinhard, Thomas Schirmer, Patrick Barbier, Toni Vidovic.